Winterzelt
Für zukünftige Wintertouren in Skandinavien und den Alpen
erschien mir ein Tarp nicht geeignet. Ein Winterzelt musste her.
Anforderungsprofil:
- Sturmsicher
- freistehend falls man nicht genug Heringe in den Pulverschnee bekommt
- Apside um sturmgeschützt Klamotten wechseln, und kochen zu können
- Steile Wände um mit Schneelasten fertig zu werden
- leichter, schneller Aufbau, auch bei beginnendem Schneesturm
- Ausreichend Platz auch mit fettem Winterschlasa
Die Lösung war eine einfache Kuppel mit rechteckigem Grundriss und stabilem 11 mm Gestänge. Das Innenzelt ist asymmetrisch geschnitten um etwas Platz für eine Apside zu schaffen.
Die Berechnung der Schnittmuster brachte mich bis an die Grenzen meines mathematischen Könnens. Es war eine krude Mischung aus Kurvendiskussion, Zeichnen und Abmessen, sowie Papiermodellbau.
Ein CAD Programm hätte die Sache sicherlich um einiges vereinfacht, die Bedienung eines solchen Programms ist mir bis heute jedoch schleierhaft.
Hier nun ein Paar Bilder des Winterzeltes bei seinen ersten Einsatz im Allgäu:
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Das Zelt von oben ohne die Lüfterabdeckung. Gut zu sehen sind die Lüfter welche mit Moskitonetz abgedichtet sind. Das rote Teil über der silbernen Stange ist ein kleiner Schlüsselkarabiner welcher die "Zeltspitze" am Gestänge sichert. |
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Das Zelt wird in der oberen Hälfte des Bogens mit Zick- Zack Schnur am Gestänge fixiert. Da die Schnur abwechselnd inÖsen und durch Hacken verläuft, geht der Aufbau superschnell. In unter 2 Minuten steht das Zelt und kann dann abgespannt werden. |
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Ein Blick in das Innenzelt, am Kopfende ist es 90 cm breit, am Fußende 60 cm. Innenzeltlänge am Boden 230 cm lang. Eingang mit Moskitonetz und Innenzeltstoff Bodenwanne 10 cm hoch, Lampentasche am höchsten Punkt, Materialtaschen am Kopfende
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Die kurzen Gestängekanäle am unteren Ende der Bögen ist mit rotem Stoff umsäumt zum leichteren Auffinden der oberen Öffnungen für erleichtertes Einführen des Gestänges |
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